PAC (Polyaluminiumchlorid) dient als vielseitiges Koagulans in der industriellen Wasseraufbereitung und nutzt seine Fähigkeit, Ladungen zu neutralisieren, Schadstoffe zu adsorbieren und die Partikelaggregation zu erleichtern.Im Folgenden sind seine wichtigsten Anwendungen in verschiedenen Branchen aufgeführt:
Herausforderungen:
Das Abwasser enthält hohe Konzentrationen von Suspendierten (z. B. Eisenresten, Feinstaub), Schwermetallionen (Zink, Blei) und kolloidalen Stoffen.
Behandlungsansatz:
- PAC-Dosierung: 0,5 ‰ 1,5 ‰ (gewichtsmäßig).
- Mechanismus: PAC bildet durch Adsorption und Überbrückung schnell dichte Flocken, wodurch die Trennung von Feststoff und Flüssigkeit in Sedimentationstanks verbessert wird.
- Leistung:
- Verringert die Trübung des Abwassers um > 85%.
- Entfernt > 70% der Schwermetall-Ionen und gewährleistet die Einhaltung der Abflussvorschriften.
Herausforderungen:
Hohe Chromatik (Rückstandsfarbstoffe), erhöhte COD (chemischer Sauerstoffbedarf) und variabler pH-Wert.
Behandlungsansatz:
- PAC-Dosierung: 0,8 ‰ 1,2, in Verbindung mit pH-Reglern.
- Mechanismus: PAC erzeugt Aluminiumhydroxid (Al ((OH) 3) Kolloide, die Farbstoffmoleküle adsorbieren.
- Erreicht eine90% Farbentfernungseffizienz.
- Stabilisiert den pH-Wert und reduziert die organische Belastung für die nachgelagerte Verarbeitung.
Herausforderungen:
Extrem hohe COD (bis zu 30.000 mg/l), die organische Makromoleküle (z. B. Terephthalic-Säure, Ethylenglykol-Estere) enthalten.
Behandlungsansatz:
- PAC-Dosierung: 0,3 ‰ 0,5 ‰ während der Gerinnung.
- Synergien mit PAM: PAC neutralisiert kolloidale Ladungen, während Polyacrylamid (PAM) die Flockstruktur stärkt.
- Ergebnis:
- Erste COD-Reduktion von 40%, was die biologische Abbaubarkeit verbessert.
- Bereitet Abwasser für fortschrittliche Behandlungen wie Eisen-Kohlenstoff-Mikroelektrolyse und UASB-anaerobe Verdauung.
Herausforderungen:
Hoher Gehalt an Tensiden und Öl sowie instabile Wasserqualitätsschwankungen.
Behandlungsansatz:
- PAC-Dosierung: 0,2 ‰ 0,4 ‰, verwendet bei der Koagulierungs-Sedimentation.
- Wesentliche Vorteile:
- Entfernt suspendierte Feststoffe und emulgierte Öle.
- Reduziert die COD von 11.000 mg/l auf 2.500 mg/l und erleichtert so die Belastung der biologischen Behandlungssysteme.
Herausforderungen:
Hohe Alkalizität (pH > 10), Glasmahlpartikel und nicht biologisch abbaubare Verunreinigungen.
Behandlungsansatz:
- Verwendung von PAFC: Polymeres Aluminium-Eisenchlorid (eine PAC-Variante) neutralisiert die Alkalität und fördert die Partikelaggregation.
- Leistung:
- Entfernt > 90% der suspendierten Feststoffe.
- Senkt die Trübung des Abwassers auf ≤ 5 NTU und sorgt für einen reibungslosen Betrieb der nachfolgenden Ultrafiltrationssysteme.
Herausforderungen:
Halbleiter- und Ätzwasser mit Fluoridkonzentrationen > 10 mg/l.
Behandlungsansatz:
- PAC-Mechanismus: Aluminium-Ionen (Al3+) reagieren mit Fluorid (F−) und bilden unlösliche AlF3-Vorfälle.
- Ergebnis:
- Reduziert Fluorid von 14,6 mg/l auf 0,4 ∼1,0 mg/l und erfüllt die Qualitätsstandards für Trinkwasser.
Zusammenfassung:
Die Anpassungsfähigkeit von PAC in verschiedenen Branchen - von der Entfernung von Schwermetallen in Stahlabwässern bis hin zur Fluoridentfernung in Halbleiterabflüssen - macht es zu einem Eckpfeiler der industriellen Wasserbehandlung.Die genaue Dosierung und die synergistische Anwendung mit anderen Chemikalien (z. B..z.B., PAM, pH-Regler) die Leistung für verschiedene Schadstoffe und gesetzliche Anforderungen optimieren.